Eiskalte Zeit seit dem Herbste getragen
mit eiserner Faust Schlag auf Schlag.
Und es ist nicht ganz leicht eine Haltung zu wahren,
wenn der Anstand zum Schein nur gewahrt.
Geschürzte Lippen im Tanz um die Mitte.
Verloren das Herz im Kalkül.
Abrahams Söhne dem Kriege verfallen,
Und keiner der stopt dieses Spiel.
Wo weht nur der Wind in diesen Tagen.
Wo schlägt nur dein Herz in dieser Zeit.
Und wenn du vergisst, wer wir einst waren,
Am Ende von Allem, bleibt Kummer und Leid.
Zwei Eichen beklagen ihr Lied in den Farben
von Tod und Thyranei.
Es fallen die Blätter auf dürren Boden,
Der Sommer ist längst vorbei.
Es heißt: „Wer von euch ohne Sünde ist,
werfe den ersten Stein.“
Es fliegen die Steine zum tiefen Schaden,
Der Taube gebrochen Gebein.
Wo weht nur der Wind in diesen Tagen.
Wo schlägt nur dein Herz in dieser Zeit.
Und wenn du vergisst, wer wir einst waren,
Am Ende von Allem, bleibt Kummer und Leid.
Wolf und Skorpion haben sich nie vertragen,
Die Wunden kann keiner verzeih´n.
Im Schatten der Nacht klagt laut eine Mutter,
Gefangen von Rache und Pein.
Was bleibt, ist im Nebel des Morgens vergessen,
Und Frieden ist längst nicht in Sicht.
Am Spielfeldrand wird gestikuliert
Am Tage des jüngsten Gerichts.
Wo weht nur der Wind in diesen Tagen.
Wo schlägt nur dein Herz in dieser Zeit.
Und wenn du vergisst, wer wir einst waren,
Am Ende von Allem, bleibt Kummer und Leid.